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Lebenshilfe Heidelberg stellt Weichen für die Zukunft

Heidelberg, 28.11.2019. Auf ihrer gut besuchten Mitgliederversammlung hat die Lebenshilfe Heidelberg ihren Aufsichtsrat auf acht Personen erweitert und neben zwei Müttern von Kindern mit Behinderung zum ersten Mal auch einen Selbstvertreter von Menschen mit Behinderungen in das Gremium gewählt.

„Bei der Lebenshilfe Heidelberg stehen in den kommenden Jahren große Herausforderungen an. Neben Bau- und Investitionsvorhaben wie etwa der Modernisierung unserer Werkstatt in Hockenheim und dem Neubau eines Förder- und Betreuungsbereichs (FuB) in Heidelberg, werden wir weiter mit Nachdruck daran arbeiten, Teilhabe und Inklusion unabhängig vom Grad ihrer Behinderung für alle Menschen umzusetzen – sowohl in deren Alltag als auch in der Gesellschaft als Ganzes“, erklärte Prof. Dr. Theo Klauß, Aufsichtsratsvorsitzender der Lebenshilfe Heidelberg. „Hierfür sehen wir uns mit den auf der Mitgliederversammlung getroffenen Entscheidungen gut gewappnet und aufgestellt“.

Idee der Selbstvertretung auch im Aufsichtsrat gestärkt

Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Sabine Heim, Hannelore Rothkirch und Michael Mauter. Als Mütter von Kindern mit Behinderung beziehungsweise als Mensch, der selbst eine Behinderung hat, können diese das Gremium und dessen Entscheidungen um ihre persönliche Perspektive und selbst erarbeitete Fachlichkeit bereichern und ihre Anregungen, Vorstellungen und auch Kritikpunkte direkt in die Gestaltung der Arbeit der Organisation einbringen. Für die Lebenshilfe Heidelberg ist die Umsetzung von Selbstvertretung bereits seit ihrer Gründung ein zentrales Anliegen. In den vergangenen Jahren hat der Verein – über den gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen hinaus – auf verschiedenen Ebenen vieles getan, um die Möglichkeiten der Mitsprache noch weiter auszubauen und voranzutreiben. „Diese Entwicklung auch in unser Aufsichtsgremium hineinzutragen, war daher eine konsequente Entwicklung für uns“, betonte Klauß. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleg*innen und auf deren Sichtweisen und Ideen.“

Die drei neuen Mitglieder rücken nach für Ursula Marquetant, 76, und Peter Pfennigs, 71, die ihr Amt im Aufsichtsrat aus Altersgründen niederlegten. Beide waren bereits in den 90er Jahren in die Führung der Lebenshilfe gewählt worden und wurden von der Lebenshilfe Heidelberg auf der Mitgliederversammlung für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement geehrt.

Gleichzeitig hat die Lebenshilfe Heidelberg auf der Mitgliederversammlung mit Wolfgang Enderle einen neuen hauptamtlichen Vorstand als Nachfolger für Thomas Diehl begrüßt (siehe Pressemitteilung vom 26. November). Der Aufsichtsrat dankte Diehl für seine sehr gute Arbeit, mit der er in den vergangenen fünf Jahren die Grundlage dafür geschaffen hat, Inklusion weiter voranzutreiben und die Angebote der Lebenshilfe Heidelberg auf der Basis der Regelungen aus dem neuen Bundesteilhabegesetz (BTHG) zukunftsfest zu gestalten.

Pressekontakt:

Katrin Kanellos
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lebenshilfe Heidelberg e.V.
Tel.: (06221) 339 23-13
E-Mail: katrin.kanellos(at)lebenshilfe-heidelberg.de

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