Super Stimmung und viele Anregungen beim ersten Ideenfestival der Offenen Hilfen
Wünsche und Meinungen abfragen, Zeit für viele gute und wichtige Gespräche, neue Kontakte untereinander und gemeinsames Feiern und Tanzen: Das neue Ideenfestival der Offenen Hilfen, das aus der - in den letzten Jahren online durchgeführten - Kundenversammlung hervorging, verband all diese Elemente.
Über 100 Teilnehmer*innen kamen am vergangenen Sonntagnachmittag bei schönstem Sommerwetter in der Heinrich-Fuchs-Straße vorbei, um mitzureden und mitzufeiern. Auch Vorstand Winfried Monz und die beiden Aufsichtsrätinnen Sabine Heim und Hanna Rothkirch ließen es sich nicht nehmen, bei der Veranstaltung im neuen Format dabei zu sein.
"Wir freuen uns sehr, dass wir wieder persönlich zusammenkommen konnten, um mit unseren Nutzer*innen, Eltern, Angehörigen und Assistent*innen Ideen rund um unser Angebot auszutauschen und Feedback sowie neue Impulse für unsere Arbeit zu bekommen", so Bettina Bauer-Teiwes, Leiterin der Offenen Hilfen. "Besonders gefreut hat es mich auch, wie intensiv und selbstbewusst sich die Mitglieder unseres Selbstvertretungsbeirats, die Mitgestalter*innen, in die Organisation und Durchführung des Tages eingebracht haben. Anders als im Wohnbereich und in der Werkstatt, wo mit dem Wohnbeirat und dem Werkstattrat ein gesetzlicher Auftrag zur Mitbestimmung besteht, ist für Offene Hilfen kein solches Gremium vorgesehen. Die Mitgestalter*innen tragen dazu bei, diese Lücke niederschwellig zu schließen.
Auch die offizielle Begrüßung der Gäste wurde von Lukas Knüttel, einem der Mitgestalter, übernommen: „Wir Mitgestalter*innen haben ein gutes Auge dafür, was gebraucht wird. Wir sind aber auch Qualitätsprüfer und schauen genau hin, ob das, was draufsteht, auch wirklich drin ist. Aber auch wir haben heute einen Wunsch: Wir würden uns über weitere „Mitmacher*innen“ freuen“, wandte sich Lukas Knüttel an die Gäste. Im Fokus steht hierbei insbesondere, neue Eltern oder Geschwister zu finden, die in Zukunft in dem Gremium mitarbeiten möchten.
Nicht nur in Einzelgesprächen, sondern auch über eine Pinnwand konnten Ideen, Bedarfe und Wünsche eingebracht werden. Unter allen, sie sich beteiligten, wurden als attraktive Preise Gutscheine für Freizeitaktivitäten verlost. Für das leibliche Wohl war mit Hotdogs und einem Kuchenbuffet gesorgt, und für gute Stimmung sorgte die fünfköpfige Heidelberger Ska-Band "Die Hüte", die es nicht nur auf der Bühne krachen ließen, sondern auch viele Gäste zum ausgiebigen Mittanzen und Mitsingen animierten.
"Es ist uns sehr wichtig ist, dass sich alle vernetzen, austauschen und begegnen können, und das soll auch in Zukunft in diesem oder einem anderen Format weiter fortgeführt werden. Nun geht es daran, mit den Mitgestalter*innen und im gesamten Team die insgesamt 66 Vorschläge aufzuarbeiten, die eingereicht wurden. Eine erste Sichtung hat schon gezeigt, dass viele gute Anregungen dabei sind", resümierte Bettina Bauer-Teiwes den gelungenen Nachmittag.
Impressionen vom Ideenfestival der Offenen Hilfen gibt es in unserer Bildergalerie und auf YouTube.