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"ExtraStark": Ausstellung in der Kanzlei Tiefenbacher zeigt Kreativität und Vielfalt

Erste Ausstellungseröffnung nach nahezu vier Jahren zog viele Besucher an

Zum ersten Mal nach nahezu vier Jahren präsentierten am 25. Januar die Künstlerinnen und Künstler der Gruppe lebensKUNST wieder ihre Werke in der Öffentlichkeit. Die sehr gut besuchte Vernissage in der Heidelberger Kanzlei Tiefenbacher stand unter dem Motto "ExtraStark" und war ein voller Erfolg für alle Beteiligten.

Besonders gut besucht

Mit dem Angebot, Bilder und Skulpturen der Lebenshilfe-Künstler in ihren Geschäftsräumen auszustellen, unterstützt und begleitet die Kanzlei Tiefenbacher die künstlerischen Aktivitäten der Lebenshilfe Heidelberg bereits seit vielen Jahren. Die Veranstaltung vergangene Woche war mit rund 70 Gästen besonders gut besucht. Neben Dr. Gero Schneider von Tiefenbacher und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kanzlei, den Künstlerinnen und Künstlern selbst, der Diplom-Kunsttherapeutin Barbara Schmidt, die das Projekt lebensKUNST betreut, sowie Winfried Monz, Vorstand der Lebenshilfe Heidelberg, und den geschäftsführenden Leitungen der Lebenshilfe-Einrichtungen, waren diesmal auch viele weitere Freunde und Angehörige mit vor Ort, um die ausgestellten Kunstwerke zu bewundern. So ließ es sich beispielsweise auch eine Reihe von Studierenden der PH Heidelberg samt der Dozentin Susanne Bauernschmitt, die dort inklusive Kunstprojekte mit der Lebenshilfe Heidelberg leitet, nicht nehmen, bei der Ausstellungseröffnung dabei zu sein.

Auch ernste Themen künstlerisch verarbeitet

Die Ausstellung "ExtraStark" umfasst rund 100 Kunstwerke, die großflächig verteilt auf den drei Stockwerken der Kanzlei präsentiert werden. Neben farbenfrohen Bildern in unterschiedlichen Maltechniken gibt es auch eine Vielzahl an Skulpturen und Texten zu erkunden, die in den vergangenen Jahren entstanden sind. "Mit dem Ausstellungsmotto möchten wir zum einen auf die besondere künstlerische Vielfalt der Werke aufmerksam machen, die wir in diesem Jahr vorstellen können. Zum anderen drückt der Titel auch aus, dass sich unsere Künstlerinnen und Künstler in ihren Arbeiten verstärkt auch mit schwierigeren Themen wie etwa dem Krieg in der Ukraine beschäftigt haben, und mit ihren Arbeiten ihre individuelle Sicht darauf in ihrer ganz eigenen Stärke zum Ausdruck bringen", erklärt Barbara Schmidt.

Besonders greifbar hat beispielsweise Aleyna Barlack mit dem Bild "Unsere Welt" (Mischtechnik auf Leinwand) die Themen Krieg, Flüchtlinge und Krankheiten verarbeitet. Auch die beiden Bilder "Kein Krieg" und "Angst" von Dieter Morano (Drucktechnik auf Transparent) spiegeln die Gefühle und Gedanken des Künstlers zur aktuellen Weltlage wider, die vorher in einer kleinen Gruppe gemeinsam erörtert wurde. "Besonders an dem Werk ist auch, dass es mit einer für den Künstler neuen Technik in der Druckwerkstatt der PH umgesetzt wurde. Der Austausch im inklusiven Seminar an der Hochschule wirkt somit auch in künstlerischer Hinsicht als Katalysator", freut sich Barbara Schmidt.

Ein weiteres Highlight des Abends war das Angebot des Lebenshilfe-Künstlers Pascal Berlinghof, die Gäste der Vernissage zu zeichnen. Die Gelegenheit, sich direkt vor Ort portraitieren zu lassen, wurde von vielen Gästen sehr gerne angenommen.

Werke noch drei Monate zu sehen

Direkt bei der Ausstellungseröffnung konnten 15 Bilder verkauft werden. Auch das ist eine große Anerkennung für die Künstlerinnen und Künstler, die sich allesamt bereits auf die nächste Ausstellung freuen. Die Werke sind in den Räumen der Kanzlei Tiefenbacher (Im Breitspiel 9, 69126 Heidelberg) zu deren Geschäftszeiten und nach Anmeldung am Empfang noch drei Monate lang zu bewundern.

Als Vorgeschmack hier einige Impressionen des Eröffnungsbends, die zwei oben beschriebenen Bilder sowie weitere Kunstwerke, die es dort noch besser in live zu sehen gibt: 

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